9. Private Equity Konferenz in Düsseldorf am 11.5.2015 – Veranstalter die NRW.Bank


9.PrivateEquityKonferenz11052015

Liebe Blogleser, Kunden, Freunde und Interessierte,

keep it short and simple! Ich möchte Ihnen heute eine kurze Zusammenfassung der Konferenz geben, die mein rein persönliches Empfinden darstellt.

Zunächst gilt mein Dank der NRW. Bank, auf deren Seite ich gerne hier hinweise, die zum neunten Mal diese Konferenz ausgerichtet hat. Vielen Dank für Ihr Engagement hier, was vorbildlich ist.

http://www.nrwbank.de/de/index.html

Enttäuscht wurde ich von der doch recht geringen Teilnehmerzahl, die sich, je später es am Tag wurde, noch erheblicher ausdünnte, obwohl die interessanten Vorträge erst gegen Ende kamen. Da half auch das redliche Bemühen der charmanten Katja Dofel als Moderatorin nicht mehr viel.

Das Thema „Life Sciences“ stand diesmal im Focus (im weiteren Sinne alles, was mit Biotechnologie zu tun hat und unser Leben im Bereich Gesunheit/Medizin erheblich verbessert und dauerhaft verlängert!)

Ein Bereich, der deutlich wachsen wird!

Leider scheitern aufgrund von anfänglichen finanziellen Hürden Start-ups gerade in diesem Bereich sehr häufig. Der Zugang zu Fremdkapital, um zu wachsen und weiter zu forschen ist immens schwierig.

Genannte Probleme:

  • Die Unternehmen haben zum einen noch keine Sicherheiten und
  • noch kein fertiges Produkt (die klinischen Phasen sind noch nicht angefangen geschweige den durch)
  • Die privaten Finanzierungsrunden lassen nach
  • Die lange Entwicklungsdauer von 13-15 Jahren
  • 90% der Firmen scheitern
  • hohe Kosten von 1-3 Milliarden Euro

Wie kann man hier entgegenwirken:

  • in Konsortien zusammengehen
  • durch Akquisitionen bestehen bleiben
  • Innovationsallianzen bilden
  • Steuerliche Rahmenbedingungen verbessern.

Ein Spruch von Herrn Dr. Thomas Rüden, der an einer Podiumsdiskussion teilgenommen hat, möchte ich hier kritisch in den Blog schreiben:

„Wer tanzen will, muss dorthin gehen, wo die Musik spielt!“

Dem möchte ich widersprechen, da es ja bedeuten würde, daß Start-ups im Bereich Biotechnologie in Deutschland keine Chance haben. Ich möchte es so formulieren:

„Man muss die neuesten Konzertsäale bauen, daß Musiker sich geehrt fühlen, dort spielen zu dürfen.“

Ich hatte sofort das Bild der Luxemburgischen Philharmonie im Kopf, ein Konzertsaal, der akustisch so einzigartig ist, daß fast alle Grössen der Welt mittlerweile dort aufgetreten sind, obwohl sie nicht wissen, wo Luxemburg liegt, geschweige denn, daß es ein Großherzogtum ist.

Die grössten Probleme sehe ich aber in der fehlenden Unternehmerischen Kultur in Deutschland und in der mangelnden Risikobereitschaft!

Rodney Turner hat es in seinem Vortrag auf den Punkt gebracht:

Die US-Firmen verkaufen Visionen – „They are selling the dream!“ (Pre-Revenue Companies).

Sie beherrschen die „Show“, wohingegen wir in Deutschland das „Zelebrieren der Risikoaversion“ perfektionieren!

Es wäre schön, wenn wir in diesem Punkt mehr Visionen verkaufen würden, jetzt sofort und  in der Zukunft!

Private Equity im Bereich „LifeSience“  ist sinnvoll und auch renditebringend. Anbei noch von mir ein paar Folien bezüglich Entwicklung Biotechnologie.

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